Marktinformationen

25.04.2024

Ölfutures am Morgen fester – GD7 hält Abwärtstest bei Rohöl stand

Die Rohölpreise an den Ölbörsen gaben zur Wochenmitte leicht nach, obwohl das US-Energieministerium am späten Mittwochnachmittag für die Woche zum 19. April einen wesentlich stärkeren Rückgang der landesweiten Rohölvorräte meldete, als es das API tags zuvor in seinem Bestandsbericht gemeldet hatte.
Brent: 88.17
Crude (WTI): 82.93
Gasoil: 783.75
Dollar: 0.9141
Rheinfracht: 15.50

Die Rohölpreise an den Ölbörsen gaben zur Wochenmitte leicht nach, obwohl das US-Energieministerium am späten Mittwochnachmittag für die Woche zum 19. April einen wesentlich stärkeren Rückgang der landesweiten Rohölvorräte meldete, als es das API tags zuvor in seinem Bestandsbericht gemeldet hatte.
Dies liegt zum einen daran, dass die Marktteilnehmer zuletzt keinen Grund dafür sahen, wegen der geopolitischen Risiken wieder einen Aufschlag einzupreisen, da das Ölangebot aus dem Nahen Osten vom dortigen Konflikt bislang weiterhin größtenteils verschont blieb.
Was die US-Zinserwartungen angeht, ließen die enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes aus Industrie und Dienstleistungssektor der USA die Hoffnung auf eine früher als zuletzt befürchtete Zinssenkung wieder steigen. Allerdings wurden diese Hoffnungen schon gestern durch den stärker als für März erwarteten Anstieg der Aufträge für langlebige US-Wirtschaftsgüter wieder gedämpft. Umso gespannter warten die Marktteilnehmer heute auf die detailliertere Vorabschätzung zum Bruttoinlandsprodukt der USA für das erste Quartal 2024, die am frühen Nachmittag veröffentlicht wird.
Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures an ICE und NYMEX erst einmal wieder nach oben. Da sich auch der EUR/USD aktuell etwas fester präsentiert, zeichnet sich zumindest im Vergleich zu den Erhebungspreisen von Mittwochvormittag derzeit noch Abwärtspotenzial ab.

Fundamental; neutral                          Chartanalyse; neutral