19.01.2023
Wie schnell die Stimmung an der Börse drehen kann, zeigt sich auch in dieser Woche wieder. Während zuletzt vor allem die Aussichten auf eine schnelle Nachfrageerholung in China im Fokus der Anleger standen und die Ölpreise auf neue Jahreshochs beförderten, brachten unerwartet schlechte US-Konjunkturdaten gestern schlagartig die fast schon vergessenen Rezessionsängste der letzten Monate zurück.
Brent: 83.92
Gasoil: 920.50
Dollar: 0.9164
Crude (WTI): 78.28
Rheinfracht: 21.50

Wie schnell die Stimmung an der Börse drehen kann, zeigt sich auch in dieser Woche wieder. Während zuletzt vor allem die Aussichten auf eine schnelle Nachfrageerholung in China im Fokus der Anleger standen und die Ölpreise auf neue Jahreshochs beförderten, brachten unerwartet schlechte US-Konjunkturdaten gestern schlagartig die fast schon vergessenen Rezessionsängste der letzten Monate zurück.
Brent und WTI verloren gestern Nachmittag über einen Dollar, nachdem die gestern veröffentlichten Daten zum US-Einzelhandel und der Industrieproduktion enttäuschten.
Für zusätzliche Belastung sorgen heute die API-Bestandsdaten, die auch in dieser Woche wieder unerwartet bearish ausgefallen sind. Vor allem der starke Anstieg bei Rohöl besorgt die Marktteilnehmer und lastet auf den Ölpreisen. Entsprechend gespannt werden die am Nachmittag anstehenden DOE-Bestandsdaten erwartet.
Mit der neu entfachten Angst vor einer Rezession in den USA wird die fundamental bullishe Nachfrageerholung in China erst einmal wieder in den Hintergrund gedrängt und die Ausgangslage kippt wieder ins bearishe. Dies schlägt sich auch bei den Inlandspreisen nieder, die im Vergleich zu gestern deutliches Abwärtspotenzial aufweisen.

Fundamental; bearish                  Chartanalyse; bearish