18.03.2024
In der letzten Woche waren Brent und WTI aus der Seitwärtsbewegung der letzten Wochen und Monate ausgebrochen und hatten den größten Wochengewinn seit Anfang Februar markiert.
Brent: 85.68
Gasoil: 847.25
Dollar: 0.8836
Crude (WTI): 81.40
Rheinfracht: 16.50

In der letzten Woche waren Brent und WTI aus der Seitwärtsbewegung der letzten Wochen und Monate ausgebrochen und hatten den größten Wochengewinn seit Anfang Februar markiert. Auch heute scheint es erst einmal weiter aufwärts zu gehen.
So stiegen die Anlageinvestitionen ebenso wie die Industrieproduktion deutlich an und überlagerten damit die eher schwachen Zahlen aus dem Einzelhandel. Diese dürften zudem noch mit der Feiertagswoche zum Mondneujahr zusammenhängen. Die insgesamt also recht robusten Daten lassen die Sorge um die Nachfrageentwicklung des größten Ölimporteurs der Welt wieder etwas kleiner werden und wirken damit bullish.
Die Marktteilnehmer weltweit hoffen eigentlich darauf, dass die Zinsen eher schneller als langsamer sinken, belasten hohe Zinssätze doch tendenziell die Konjunktur und damit auch wieder die Nachfrage nach Öl. Gleichzeitig muss die Fed im Kampf gegen die Inflation wachsam bleiben, zumal einige Daten der vergangenen Tage darauf hingedeutet hatten, dass die Preisteuerung in den USA hartnäckig hoch bleibt.
Insgesamt bleibt die fundamentale Ausgangslage auch zu Beginn der neuen Woche eher bullish, nachdem die Risikoprämie mit den ukrainischen Drohnenangriffen erhöht bleibt. Entsprechend orientieren sich die Notierungen an ICE und NYMEX heute früh weiter nach oben. Auch bei den Inlandspreisen zeichnen sich damit klare Preisaufschläge gegenüber Freitag ab.

Fundamental; neutral bis bullish             Chartanalyse; neutral