15.07.2024
Nachdem die Rohölpreise an den Ölbörsen in den vorangegangenen vier Wochen gestiegen waren, gingen sie in der vergangenen Woche wieder leicht zurück.
Brent: 85.07
Gasoil: 771.75
Dollar: 0.8955
Crude (WTI): 82.33
Rheinfracht: 16.00

Nachdem die Rohölpreise an den Ölbörsen in den vorangegangenen vier Wochen gestiegen waren, gingen sie in der vergangenen Woche wieder leicht zurück. Die Tatsache, dass die US-Verbraucherpreisinflation im Juni den am Donnerstag veröffentlichten Daten zufolge stärker als erwartet nachließ, konnte den Preisrückgang auf Wochensicht bei Brent und WTI letztlich nicht mehr verhindern.
Bearish wirkten sich auf die Rohölpreise in der vergangenen Woche außerdem die geringen Auswirkungen von Hurrikan Beryl auf die US-Ölproduktion im Golf von Mexiko aus. Stärker als die Förderung an den Offshore-Plattformen wurde der Raffineriebetrieb an der US-Golfküste durch den Hurrikan beeinträchtigt, da dieser dort für Überschwemmungen und Stromausfälle sorgte. Letztere konnten zum Teil noch immer nicht behoben werden.
Heute Morgen testeten die Ölfutures an ICE und NYMEX zunächst ihr Abwärtspotenzial. WTI prallte jedoch vom GD21 ab und kehrte wenig später wieder in den Bereich des Schlussniveaus von Freitag zurück. Auch die übrigen Kontrakte notieren derzeit wieder in der Nähe der Niveaus, auf welchen sie Freitagnacht die vergangene Handelswoche beendet hatten. Bei den Inlandspreisen ergeben sich aktuell Potenziale für Abschläge im Vergleich zu den Erhebungspreisen von Freitag.

Fundamental; neutral              Chartanalyse; neutral