03.09.2024
Obwohl der am frühen Montagmorgen veröffentlichte Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex aus der chinesischen Industrie für August ein stärker als erwartetes Wachstum signalisierte,...
Brent: 77.43
Gasoil: 697.50
Dollar: 0.8524
Crude (WTI): 74.11
Rheinfracht: 34.00

Obwohl der am frühen Montagmorgen veröffentlichte Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex aus der chinesischen Industrie für August ein stärker als erwartetes Wachstum signalisierte, stürzte sich der Markt Anfang der Woche vor allem auf den enttäuschenden Industrie-Einkaufsmanagerindex der China Federation of Logistics & Purchasing. Das Narrativ der schwachen chinesischen Ölnachfrage kann damit beibehalten werden und verhindert stärkere Preisanstiege an den Ölbörsen.
Den Effekt der Ausfälle des libyschen Ölangebots dämpfen derzeit jedoch die Aussicht auf eine Steigerung der Ölproduktion ab Oktober sowie die Nachfragesorgen. Während sich diese hauptsächlich auf China konzentrieren, meldete die EIA am Freitag in ihrem monatlichen Bericht für Juni mit 20,25 Mio. B/T den niedrigsten Stand der US-Nachfrage für den Monat Juni seit dem Pandemie-Jahr 2020.
Die Ölfutures an ICE und NYMEX können heute Morgen noch keine klare Richtung aufweisen, notieren allerdings näher an den Vortageshochs als an den -tiefs. Daher zeichnet sich infolge des Preisanstiegs von Montagabend bei den Inlandspreisen im Vergleich zu gestern aktuell leichtes Aufwärtspotenzial ab.

Fundamental; neutral bis bullish             Chartanalyse; neutral