24.10.2024
Nachdem die beiden Rohölkontrakte Brent und WTI am Dienstag zeitweise noch so teuer waren wie seit Anfang letzter Woche nicht mehr, gaben sie am gestrigen Mittwoch schon wieder nach.
Brent: 75.81
Gasoil: 675.25
Dollar: 0.8660
Crude (WTI): 71.67
Rheinfracht: 19.50

Nachdem die beiden Rohölkontrakte Brent und WTI am Dienstag zeitweise noch so teuer waren wie seit Anfang letzter Woche nicht mehr, gaben sie am gestrigen Mittwoch schon wieder nach. Die Marktteilnehmer müssen auch weiterhin versuchen, die Unwägbarkeiten einzupreisen, die im Hinblick auf den Nahostkonflikt und auf die Entwicklung der Nachfrage bzw. der Versorgungslage bestehen.
Das reichliche Ölangebot der USA, das das DOE für die Woche zum 18. Oktober registriert hatte, war einer der Faktoren, die den Rohölpreisen gestern einen erneuten Dämpfer versetzten. Während die US-Rohölproduktion mit 13,5 Mio. B/T auf dem Allzeithoch blieb, das in den wöchentlichen Erhebungen des DOE erstmals in der Woche zum 11. Oktober erreicht worden war, legten die landesweiten Rohölvorräte um 5,5 Mio. Barrel zu. Die Gesamtnachfrage der USA sank allerdings in der aktuellen Berichtswoche um 0,4 Mio. B/T, wenngleich die Raffinerien im Vergleich zu den jeweiligen Referenzwochen so viel Rohöl verarbeiteten, wie seit 2018 nicht mehr.
Heute Morgen bleibt der Blick der Marktteilnehmer allerdings erst einmal auf den Nahen Osten gerichtet. Die Ölfutures testen heute Morgen auch schon wieder die Vortageshochs. Bei den Inlandspreisen zeichnet aktuell Aufwärtspotenzial im Vergleich zu den Erhebungspreisen von gestern ab.

Fundamental; neutral               Chartanalyse; neutral bis bullish