06.01.2025
In der letzten Woche waren die Ölpreise nach dem Jahreswechsel deutlich gestiegen und erstmals seit Oktober aus der eher engen Handelsspanne ausgebrochen, die die Börsen zuletzt begrenzt hatte.
Brent: 76.26
Gasoil: 703.00
Dollar: 0.9097
Crude (WTI): 73.72
Rheinfracht: 17.00

In der letzten Woche waren die Ölpreise nach dem Jahreswechsel deutlich gestiegen und erstmals seit Oktober aus der eher engen Handelsspanne ausgebrochen, die die Börsen zuletzt begrenzt hatte. Auch zum Start in die zweite Handelswoche des Jahres bleiben die Notierungen in der Nähe ihrer Mehrmonatshochs vom Freitag, können diese zunächst aber nicht ausbauen und geben in den frühen Handelsstunden wieder nach.
Grundsätzlich bleiben die alten Sorgen am Ölmarkt damit auch nach dem Jahreswechsel die neuen Sorgen. Ob es die Unsicherheiten sind, die die Nachfrageentwicklung in China umgibt, oder die, die etwa mit Donald Trumps Amtsübernahme einhergehen – das Marktumfeld bleibt für die Anlegerinnen und Anleger schwer einzuschätzen.
Insgesamt bleibt das altbekannte Spannungsfeld aus bullishen und bearishen Fundamentalfaktoren auch im neuen Jahr unverändert bestehen. Entsprechend bahnt sich im heutigen Morgenhandel auch schon eine Abwärtskorrektur der jüngsten Preisrallye an, obwohl die bullishen Nachrichten aktuell eigentlich noch überwiegen. Dennoch geben die Ölpreise spürbar nach. Dies macht sich auch bei den Mitteldestillaten bemerkbar, die sich wiederum auf die Inlandspreise auswirken. Hier ergeben sich mit frühen Preisnachlässen teilweise sogar sehr deutliche Abschläge im Vergleich zu Freitagvormittag.

Fundamental; neutral bis bullish            Chartanalyse; neutral bis bearish