17.04.2025
Der Markt befindet sich noch immer im Stimmungstief nach den Trump-Zöllen, die die Finanzmärkte vor 2 Wochen bis ins Mark erschüttert hatten.
Brent: 66.59
Gasoil: 624.50
Dollar: 0.8166
Crude (WTI): 63.34
Rheinfracht: 123.50

Der Markt befindet sich noch immer im Stimmungstief nach den Trump-Zöllen, die die Finanzmärkte vor 2 Wochen bis ins Mark erschüttert hatten. Wie stark die Weltwirtschaft und auch die Ölnachfrage davon negativ beeinflusst wird, zeigen die Prognosen der WTO aber auch die Monatsreports von EIA, IEA und OPEC.
Der Handelskrieg ist momentan bestimmend für die Finanzmärkte aber auch für die Ölblörsen. Jedes Anzeichen einer Entspannung, jeder Schritt hin zu einer Normalisierung der internationalen Handelsbeziehungen, stützt die Märkte. Entsprechend dankbar greift man diese Meldungen auf und hofft auf eine Lösung der Konflikte und dass die Worst Case Prognosen nicht eintreffen.
Alles steht und fällt in den kommenden Tagen und Wochen mit den Entwicklungen der US-Zölle, da diese einen erheblichen Einfluss auf das kurz- bis mittelfristige Wirtschaftswachstum und damit auch auf die Ölnachfrage haben.
Die Grundstimmung im Markt schätzen wir mit dem noch immer ungelösten Handelskonflikt als weiterhin leicht bearish ein. Die aktuellen Anzeichen einer möglichen Entspannung sowie kleinere bullishe Meldungen zu OPEC+, Sanktionen und DOE veranlassen uns jedoch die Marktlage kurzfristig als neutral einzustufen. Die Notierungen ziehen in den Morgenstunden an und überschreiten dabei die Vortageshochs. Damit entsteht auch bei den Inlandspreisen rechnerisches Aufwärtspotenzial.

Fundamental: neutral      Chartanalyse: neutral bis bullish