03.03.2025
Zu Beginn der neuen Handelswoche erhielten die Ölfutures zunächst Auftrieb aus mehreren Richtungen.
Brent: 72.86
Gasoil: 687.50
Dollar: 0.9022
Crude (WTI): 69.81
Rheinfracht: 23.00

Zu Beginn der neuen Handelswoche erhielten die Ölfutures zunächst Auftrieb aus mehreren Richtungen. Allen voran war das Zerwürfnis zwischen dem US-Präsidenten und seinem Amtskollegen aus der Ukraine, zu dem es am Freitag gekommen war, als Selenskyj entgegen den Erwartungen den Rohstoff-Deal zwischen der Ukraine und den USA ohne Sicherheitsgarantien aus Washington nicht unterzeichnen wollte. Davon abgesehen stützten auch Konjunkturindikatoren aus China sowie die Tatsache, dass die Wiederaufnahme der irakischen Rohölexporte über die Kirkuk-Ceyhan Pipeline auch nach dem Wochenende offenbar immer noch in der Schwebe sind.
Derweil steht mit dem morgigen Dienstag das Inkrafttreten der US-Strafzölle gegen Kanada und Mexiko kurz bevor. Hier bleibt die Frage, ob diese in letzter Minute erneut verschoben werden, oder nun tatsächlich fällig werden. Letzteres dürfte vor allem WTI noch einmal stützen, da Kanada der wichtigste Rohöllieferant der USA ist. Bei den Inlandspreisen deuten sich aktuell Potenziale für Abschläge im Vergleich zu Freitag ab, nachdem der anfängliche Preisanstieg an ICE und NYMEX mittlerweile bereits in Gewinnmitnahmen übergegangen ist.
Fundamental; neutral       Chartanalyse; neutral