Marktinformationen

17.11.2022

Geopolitische Risiken sinken, Chinas Corona-Infektionen steigen – Ölfutures weicher

Die Angst vor einer neuen Eskalationsstufe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich wieder gelegt, nachdem klar zu sein scheint, dass es sich bei dem Raketeneinschlag auf Polen um fehlgeleitete ukrainische Luftabwehrraketen gehandelt hat.
Brent: 92.77
Crude (WTI): 85.27
Gasoil: 993.75
Dollar: 0.9442
Rheinfracht: 48.00

Die Angst vor einer neuen Eskalationsstufe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich wieder gelegt, nachdem klar zu sein scheint, dass es sich bei dem Raketeneinschlag auf Polen um fehlgeleitete ukrainische Luftabwehrraketen gehandelt hat.
Am Ölmarkt richtet sich die Aufmerksamkeit allerdings erst einmal wieder auf die Corona-Situation in China und die damit verbundenen Nachfrageprobleme. Die chinesische Nachfrage gibt weiterhin Anlass zur Sorge.
Tatsächlich bleiben die konjunkturellen Aussichten trüb und die Gefahr eines globalen wirtschaftlichen Abschwungs weiterhin hoch. Entsprechend rechnen Grossbanken im kommenden Jahr mit einer leichten Rezession in den USA. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge besteht die 65prozentige Chance auf eine US-Rezession in den nächsten 12 Monaten.
Entsprechend bleibt die fundamentale Einschätzung damit weiter leicht bearish, da die Marktteilnehmer aktuell die Risiken auf der Nachfrageseite höher bewerten als jene auf der Angebotsseite. Entsprechend kommen die Ölfutures im frühen Handel wieder etwas unter Druck.
Bei den Preisen zeigen sich minime Veränderungen im Vergleich zu gestern an.

Fundamental; neutral bis bearish      Chartanalyse; neutral bis bearish