01.11.2024
Zum Wochenbeginn hatten die Tatsache, dass Israel bei seinem Vergeltungsschlag gegen den Iran die Ölanlagen der Islamischen Republik am vergangenen Samstag verschont hatte,...
Brent: 74.05
Gasoil: 679.50
Dollar: 0.8639
Crude (WTI): 70.55
Rheinfracht: 25.00

Zum Wochenbeginn hatten die Tatsache, dass Israel bei seinem Vergeltungsschlag gegen den Iran die Ölanlagen der Islamischen Republik am vergangenen Samstag verschont hatte, und die zunächst gemäßigte Reaktion Irans für einen Preisrutsch an den Ölbörsen gesorgt. Am gestrigen Donnerstag preisten die Trader nach dem Settlement von Brent und WTI allerdings wieder eine geopolitische Risikoprämie ein, nachdem Medien berichteten, der Iran plane möglicherweise einen Gegenangriff für die israelische Vergeltung.
Dies wäre an sich zwar ein bullisher Faktor, dürfte vom Markt allerdings auch recht schnell als weiteres Signal für eine schwache Nachfrageentwicklung eingestuft werden. Vor allem China steht bei den Nachfragesorgen im Mittelpunkt.
Vor dem Wochenende werden die Trader allerdings ihren Fokus erst einmal auf weitere Meldungen zum Konflikt zwischen Israel und Iran sowie auf die offiziellen monatlichen US-Arbeitsmarktdaten für Oktober richten. Diese stehen am frühen Nachmittag auf der Agenda und beeinflussen sowohl die Erwartungen im Bezug auf die US-Nachfrage sowie die Spekulationen hinsichtlich der weiteren Zinspolitik der Fed. Aktuell bleiben die Ölfutures erst einmal im Bereich der Vortageshochs, sodass sich bei den Inlandspreisen im Vergleich zu gestern weiterhin Aufwärtspotenzial abzeichnet.

Fundamental; neutral bis bullish          Chartanalyse; neutral