25.03.2024
Die Ölbörsen starten heute Morgen etwas fester in die neue Woche, nachdem die grundsätzlichen Sorgen um eine erwartete Angebotsverknappung durch steigenden geopolitische Spannungen an allen Ecken und Enden noch verschärft wurden.
Brent: 85.81
Gasoil: 827.00
Dollar: 0.8972
Crude (WTI): 81.05
Rheinfracht: 16.00

Die Ölbörsen starten heute Morgen etwas fester in die neue Woche, nachdem die grundsätzlichen Sorgen um eine erwartete Angebotsverknappung durch steigenden geopolitische Spannungen an allen Ecken und Enden noch verschärft wurden. So reißen nicht nur die Angriffe der Huthi im Roten Meer nicht ab und die Chancen auf einen Waffenstillstand in Gaza bleiben gering, auch die Kampfhandlungen zwischen Russland und der Ukraine haben eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Moskau macht die Ukraine für den Terroranschlag in einem Konzerthaus in Moskau, bei dem über 100 Menschen starben verantwortlich, obwohl sich der IS zu dem Angriff bekannt hat. In der Folge hat Russland seine Angriffswellen auf die Ukraine verstärkt und dabei auch wichtige Energieinfrastruktur zerstört. Die Ukraine hatten in den letzten Wochen immer wieder erfolgreich Drohnenangriffe auf russische Raffinerien und Energieanlagen durchgeführt.
Unterdessen steuern die Rohölpreise auf einen dritten Monatsanstieg in Folge zu. Stützend wirkt weiterhin die Verlängerung der OPEC+ Förderkürzungen, sowie die Tatsache, dass die Sanktionen gegen Russland, allen voran der Preisdeckel, schärfer durchgesetzt werden.
Die fundamentale Ausgangslage bleibt somit auch zum Start in die neue Woche bullish. Bei den Inlandspreisen ergeben sich damit – trotz stärkerer Volatilität am Freitag – zumindest gegenüber Freitagvormittag spürbare Preisaufschläge.

Fundamental; bullish            Chartanalyse; neutral