16.07.2024
Während der Anschlag auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump vom Wochenende die Unsicherheit hinsichtlich der politischen Entwicklungen verstärkte,
Brent: 84.23
Gasoil: 768.50
Dollar: 0.8948
Crude (WTI): 81.26
Rheinfracht: 15.50

Während der Anschlag auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump vom Wochenende die Unsicherheit hinsichtlich der politischen Entwicklungen verstärkte, schürten die Konjunkturindikatoren aus China die Unsicherheiten im Hinblick auf die Entwicklung der Nachfrage des größten Rohölimporteurs der Welt.
Das langsamere Wachstum der chinesischen Wirtschaft signalisiere immer noch ein schwaches Verbrauchervertrauen und dies die Ölpreise belasten dürfte.
Selbst Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell, konnten die Sorgen im Hinblick auf die chinesische Nachfrage nicht in den Hintergrund drängen und den beiden Rohölkontrakten gestern nicht zu einem Preisanstieg verhelfen. Allerdings wollte Powell sich wohl auch nicht zu sehr festnageln lassen, was den Starttermin für die Zinssenkungen der Fed anbelangt und diese Entscheidungen von Sitzung zu Sitzung treffen.
Heute und morgen dürften nun ohnehin erst einmal wieder die Daten zur Entwicklung der US-Ölbestände in den Vordergrund rücken. Sollten die landesweiten Rohölvorräte der USA in der Woche zum 12. Juli erneut gesunken sein, dürfte dies den Rohölkontrakten wieder etwas Aufwind geben. Die US-Nachfrage hatte in der Woche zuvor wieder leicht nachgelassen, nachdem sie in der letzten Juni-Woche auf den höchsten Stand seit Ende März geklettert war.
Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures nach unten, wobei Brent und WTI auch schon die ersten Unterstützungen unterschritten haben. Bei den Preisen zeichnet sich aktuell noch keine klare Richtung ab.

Fundamental; neutral      Chartanalyse; neutral bis bearish