06.06.2024
Nachdem die Ölfutures am Dienstag noch neue Mehrmonatstiefs verzeichnet hatten, kam es am gestrigen Mittwoch bei den Preisen der an ICE und NYMEX gehandelten Kontrakte zu einer leichten Aufwärtskorrektur.
Brent: 78.72
Gasoil: 712.00
Dollar: 0.8912
Crude (WTI): 74.47
Rheinfracht: 19.50

Nachdem die Ölfutures am Dienstag noch neue Mehrmonatstiefs verzeichnet hatten, kam es am gestrigen Mittwoch bei den Preisen der an ICE und NYMEX gehandelten Kontrakte zu einer leichten Aufwärtskorrektur. Und das, obwohl auch das US-Energieministerium für die erste Woche der US-Fahrsaison einen Anstieg der Ölbestände gemeldet hatte.
Einen weiteren Preisrückgang dürfte gestern auch die Meldung verhindert haben, dass die Produktion von Forties-Rohöl am Nordsee-Ölfeld Buzzard unterbrochen ist. Da dies Experten zufolge zu Verzögerungen bei den für Juni geplanten Verladungen der Rohölsorte führen dürfte und vor allem noch die Frage ist, wann die Förderung wieder aufgenommen wird, könnte dies einem leichten Angebotsüberschuss entgegenwirken.
Unterdessen veröffentlichte das staatliche Ölunternehmen Saudi Aramco am gestrigen Mittwoch die Juli-Exportpreise für sein Rohöl und ließ dadurch die Sorgen hinsichtlich der Nachfrage am asiatischen Markt wieder steigen. Anders als bei den Preisen für Exporte nach Europa, die angehoben wurden, senkte das Unternehmen die Preise für Lieferungen nach Asien nämlich über alle Sorten hinweg.
Heute Morgen bauten die Ölfutures an ICE und NYMEX die Gewinne vom Vortag aber noch etwas aus, wobei die ersten Widerstände aktuell den Preisanstieg bremsen. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich derzeit im Vergleich zu den Erhebungspreisen von gestern weiterhin Aufwärtspotenzial ab.

Fundamental; neutral         Chartanalyse; bullish