Marktinformationen

08.12.2023

Ölfutures starten mit technischer Aufwärtskorrektur

Die Preise der beiden Rohölkontrakte Brent und WTI sind vom Handelsauftakt am Montag bis zum Settlement am gestrigen Donnerstag über 5 Dollar pro Barrel gesunken.
Brent: 75.61
Crude (WTI): 70.74
Gasoil: 775.25
Dollar: 0.8758
Rheinfracht: 42.00

Die Preise der beiden Rohölkontrakte Brent und WTI sind vom Handelsauftakt am Montag bis zum Settlement am gestrigen Donnerstag über 5 Dollar pro Barrel gesunken. Sollte die Erholung, die die beiden Rohölkontrakte im bisherigen Handelsverlauf am heutigen Freitag aufzeigen, wie gestern wieder in eine Abwärtsbewegung kippen, könnten Brent und WTI den stärksten Wochenverlust seit Anfang Oktober verbuchen.
Die Ankündigung seitens der OPEC+, die Fördermengen im ersten Quartal durch freiwillige Zusatzkürzungen einiger Produzenten der Allianz noch einmal stärker zu reduzieren als im Juni für 2024 vereinbart, konnte die Preise seit dem letzten OPEC+-Treffen am vergangenen Donnerstag nicht stützen. Am Markt ist man nun gespannt darauf, wie die drei wichtigsten Institutionen am Ölmarkt die aktuelle Situation und die weitere Entwicklung einschätzen. Die neuen Monatsberichte von EIA, OPEC und IEA werden allesamt in der kommenden Woche veröffentlicht.
Während die Marktteilnehmer die Versorgungslage mittlerweile wieder als entspannt einstufen, was auch an der Contango-Konstellation deutlich wird die sich bei den Rohölkontrakten mittlerweile eingestellt hat, kommt es heute Morgen an den Ölbörsen erst einmal zu einer technischer Erholung. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich angesichts der jüngsten Aufwärtskorrektur zumindest im Vergleich zu den Erhebungspreisen von gestern Vormittag Aufwärtspotenzial ab.

Fundamental; neutral / bearish                   Chartanalyse; bullish