26.06.2024
Die Preise an den Ölbörsen gaben am gestrigen Dienstag wieder nach, was unter anderem an der Erholung des Dollars lag, der die Kontrakte für Trader außerhalb der USA wieder teurer machte
Brent: 85.41
Gasoil: 785.25
Dollar: 0.8961
Crude (WTI): 81.27
Rheinfracht: 20.50

Die Preise an den Ölbörsen gaben am gestrigen Dienstag wieder nach, was unter anderem an der Erholung des Dollars lag, der die Kontrakte für Trader außerhalb der USA wieder teurer machte. Der Euro verlor gegenüber dem Greenback gestern zeitweise etwa einen halben Cent an Wert, was nicht zuletzt auch daran lag, dass die Marktteilnehmer ihre Erwartungen hinsichtlich einer ersten Zinssenkung seitens der Fed im September wieder etwas herunterschraubten.
Auf der Angebotsseite gaben den Ölfutures zuletzt die geopolitischen Risiken wieder bullishe Impulse, da die Ukraine verstärkt russische Ölraffinerien ins Visier nahm und im Zuge ihrer Drohnenangriffe teilweise auch beschädigte. Zudem spitze sich auch der Nahostkonflikt zuletzt wieder eher zu. Dabei bereiten den Marktteilnehmern vor allem die zunehmenden Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz an der Grenze zum Libanon Sorgen, da diese den Iran möglicherweise doch noch stärker in den Konflikt mit hineinziehen könnten.
An den Ölbörsen erholen sich die Kontrakte am frühen Mittwochmorgen erst einmal von den Vortagesverlusten. Bei den Inlandspreisen ergibt sich daher zumindest im Vergleich zu den Erhebungspreisen von Dienstagnachmittag leichtes Aufwärtspotenzial.

Fundamental; neutral bis bullish                Chartanalyse; neutral bis bearish