05.03.2024
Die am Wochenende verkündete Verlängerung der freiwilligen Zusatzkürzungen einzelner OPEC+-Produzenten auf das zweite Quartal 2024 hatte keinen nachhaltigen stützenden Einfluss auf die Preise an den Ölbörsen.
Brent: 82.42
Gasoil: 819.50
Dollar: 0.8858
Crude (WTI): 78.29
Rheinfracht: 14.50

Die am Wochenende verkündete Verlängerung der freiwilligen Zusatzkürzungen einzelner OPEC+-Produzenten auf das zweite Quartal 2024 hatte keinen nachhaltigen stützenden Einfluss auf die Preise an den Ölbörsen. Eine Verlängerung bis Mitte des Jahres war am Markt bereits in den vergangenen Wochen größtenteils eingepreist worden und überraschte die Marktteilnehmer daher nicht.
Derweil wartet der Markt weiterhin auf eine Einigung zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas über einen Waffenstillstand im Gazastreifen, zumal dieser auch zu einer Entspannung der Lage im Roten Meer führen könnte, wo jemenitische Huthi-Rebellen laut der britischen Behörde United Kingdom Maritime Trade Operations erst gestern wieder ein Container-Schiff angegriffen haben sollen. Verletzte gab es bei dem Angriff auf die MSC Sky II angeblich jedoch nicht.
Die Ölfutures an ICE und NYMEX bleiben heute Morgen erst einmal unter Druck, wobei Brent und WTI die Tiefs von Montag bereits leicht unterschritten haben. Gasoil notiert noch knapp oberhalb des Vortagestiefs, bleibt damit jedoch ebenfalls auf niedrigerem Niveau. Bei den Inlandspreisen deutet sich daher heute Morgen im Vergleich zu den Erhebungspreisen von gestern immer noch Potenzial für Abschläge an, auch wenn der EUR/USD aktuell leicht unterhalb des Schlusswerts von Montag notiert.

Fundamental; neutral bis bullish             Chartanalyse; neutral bis bearish