20.03.2023
Die Meldungen aus dem Bankensektor der USA und die Probleme des schweizerischen Kreditinstituts Crédit Suisse hatten die Entwicklung an den Finanzmärkten in der vergangenen Woche dominiert.
Brent: 70.90
Gasoil: 751.00
Dollar: 0.9271
Crude (WTI): 64.78
Rheinfracht: 30.00

Die Meldungen aus dem Bankensektor der USA und die Probleme des schweizerischen Kreditinstituts Crédit Suisse hatten die Entwicklung an den Finanzmärkten in der vergangenen Woche dominiert. Bei den Rohölpreisen führte dies zum stärksten Wochenverlust seit Anfang Dezember (Brent) beziehungsweise Mitte Juni (WTI).
Nachdem nun am gestrigen Sonntag gemeldet wurde, dass die schweizerische Großbank USB Group die Crédit Suisse übernehmen werde und die Fed sowie andere Notenbanken angekündigt haben, die Dollar-Liquidität zu erhöhen, hatten sich die Sorgen im Hinblick auf eine potenzielle Bankenkrise zumindest ein wenig gelegt.
Derweil scheinen die OPEC und ihre Partner trotz des starken Preisrutsches der vergangenen Woche noch keinen Anlass zu sehen, erneut in den Markt einzugreifen.
Während die Marktteilnehmer weiterhin auch die Entwicklung der chinesischen Nachfrage im Auge behalten werden, könnten in dieser Woche noch einmal die Streiks in Frankreich die Aufmerksamkeit der Trader auf sich ziehen. Sollten tatsächlich mehrere Raffinerien des Landes aufgrund der Streiks gegen die Rentenreformpläne der Regierung Macron ihren Betrieb vorübergehend aussetzen, könnte die Versorgungslage bei den Produkten in Frankreich doch noch stärker beeinträchtigt werden als bisher und sich schließlich auch stärkere Auswirkungen auf den internationalen Markt haben.
Bei den Inlandspreisen zeichnet sich daher Abwärtspotenzial im Vergleich zu Freitag ab.

Fundamental; neutral       Chartanalyse; neutral