28.03.2025
Zum Ende der Woche geben die Notierungen im frühen Handel zwar leicht nach, halten sich aber insgesamt auf hohem Niveau in der Nähe ihrer gestrigen Monatshochs.
Brent: 73.92
Gasoil: 676.75
Dollar: 0.8822
Crude (WTI): 69.81
Rheinfracht: CHF 46.00

Zum Ende der Woche geben die Notierungen im frühen Handel zwar leicht nach, halten sich aber insgesamt auf hohem Niveau in der Nähe ihrer gestrigen Monatshochs. Damit steuern Brent und WTI auch auf den dritten Wochengewinn in Folge zu.
Gestützt hatten zuletzt vor allem die strengen Iran-Sanktionen der USA, sowie die drohenden US-Strafzölle gegen Käufer von venezolanischem Öl. Letztere sollen gemeinsam mit Donald Trumps reziproken Zöllen am 2. April in Kraft treten. Seit Anfang März waren die Preise an ICE und NYMEX tendenziell gestiegen, da die Anleger mögliche Lieferunterbrechungen durch die von Präsident Donald Trump verhängten Sanktionen und Zölle einkalkulierten.
Infolgedessen rechnen Analysten nicht damit, dass die starken Zuwächse bei den Ölpreisen im gegenwärtigen Umfeld von Dauer sein werden. So heißt es etwa von der BMI: „Während der Markt unter extremen Unsicherheiten leidet, halten wir an unserer Prognose fest, dass Brent-Rohöl im Jahr 2025 durchschnittlich 76 Dollar pro Barrel kosten wird, gegenüber 80 Dollar pro Barrel im Jahr 2024“.
Die fundamentale Lage bleibt auch am letzten Handelstag der Woche neutral, da das Spannungsfeld aus bullishen und bearishen Faktoren bestehen bleibt. Bei den Inlandspreisen ergeben sich damit kaum Veränderungen im Vergleich zu Donnerstagvormittag.

Fundamental: neutral      Chartanalyse: neutral