24.01.2023
Die Rohölpreise setzten die Aufwärtskorrektur, die sie seit den Tiefs vom 9. Dezember 2022 aufweisen, am gestrigen Montag weiter fort.
Brent: 88.10
Gasoil: 1011.75
Dollar: 0.9213
Crude (WTI): 81.63
Rheinfracht: 23.50

Die Rohölpreise setzten die Aufwärtskorrektur, die sie seit den Tiefs vom 9. Dezember 2022 aufweisen, am gestrigen Montag weiter fort.
Obwohl Brent und WTI im gestrigen Handelsverlauf zeitweise beträchtlich zulegen konnten, so konnten sie die Widerstände ihrer mittelfristigen Aufwärtstrendkanäle nicht nachhaltig durchbrechen.
Ob das EU-Embargo auf russische Produktexporte die Preise der Produkt Futures und damit letztlich auch die Rohölpreise stärker nach oben treiben wird, bleibt indes abzuwarten. Ebenfalls abzuwarten bleibt, ob die aktuell geplanten Streiks in Frankreich einen ähnlich starken Einfluss auf die Versorgungslage haben werden, wie im vergangenen Jahr, zumal für den 6. Februar – also einen Tag nach Inkrafttreten des EU-Produktembargos – eine dreitägige Arbeitsniederlegung angesetzt wurde.
Heute werden die Marktteilnehmer allerdings erst einmal auf die Versorgungslage in den USA blicken, denn um 22:30 Uhr wird das API seinen Ölbestandsbericht für die Woche zum 20. Februar herausgeben. Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures an ICE und NYMEX erst einmal nach unten, während der EUR/USD einen Erholungsversuch startet. Nach dem starken Anstieg des ICE Gasoilkontrakts von Montagnachmittag ergibt sich heute Morgen allerdings immer noch Aufwärtspotenzial zu den gestrigen Erhebungspreisen.

Fundamental; neutral/bullish        Chartanalyse; neutral