22.05.2023
Obwohl die Rohölpreise an ICE und NYMEX Donnerstag und Freitag vergangener Woche wieder nachgaben, konnten Brent und WTI auf Wochensicht die Serie von Verlusten, die sich in den vorangegangenen vier Wochen ergeben hatten, erst einmal unterbrechen.
Brent: 75.25
Gasoil: 679.75
Dollar: 0.8975
Crude (WTI): 71.08
Rheinfracht: 25.50

Obwohl die Rohölpreise an ICE und NYMEX Donnerstag und Freitag vergangener Woche wieder nachgaben, konnten Brent und WTI auf Wochensicht die Serie von Verlusten, die sich in den vorangegangenen vier Wochen ergeben hatten, erst einmal unterbrechen.
Zwar sollen die Gespräche bereits heute fortgesetzt werden, ob sich die beiden Seiten dabei jedoch auf eine gemeinsame Linie einigen können, bleibt abzuwarten. Angesichts der noch ungelösten Problematik bleibt auch die Angst der Händler bestehen, dass die US-Konjunktur im Falle eines Zahlungsausfalls der Regierung in eine stärkere Rezession rutschen könnte, was sich auch negativ auf die Ölnachfrage des größten Ölkonsumenten der Welt auswirken würde.
Unterdessen wartet man am Markt aktuell ab, ob es den G7-Staaten gelingt, der Umgehung der Sanktionen auf russische Ölexporte tatsächlich einen Riegel vorzuschieben. Dies hatten sich die Nationen bei ihrem jüngsten Gipfeltreffen zum Ziel gesetzt. Konkrete Details zu den Maßnahmen, mit denen dies erreicht werden soll, lieferten sie jedoch noch nicht.
Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures erst einmal weiter nach unten, wobei auch die Tiefs von Freitag bereits unterschritten wurden. Da der EUR/USD heute Morgen zudem fester notiert, deutet sich bei den Inlandspreisen aktuell Potenzial für Abschläge an.

Fundamental; neutral      Chartanalyse; neutral/bearish