04.03.2024
Die Preise der beiden Rohölkontrakte Brent und WTI verzeichneten in der vergangenen Woche einen deutlichen Anstieg, nachdem sie in der Woche zuvor noch auf dem Rückzug gewesen waren.
Brent: 83.63
Gasoil: 842.25
Dollar: 0.8831
Crude (WTI): 79.92
Rheinfracht: 14.50

Die Preise der beiden Rohölkontrakte Brent und WTI verzeichneten in der vergangenen Woche einen deutlichen Anstieg, nachdem sie in der Woche zuvor noch auf dem Rückzug gewesen waren. Besonders am Freitag legten die Rohölpreise an ICE und NYMEX noch einmal zu, wobei einerseits die Erwartungen im Hinblick auf die freiwilligen Zusatzkürzungen der OPEC+, andererseits aber auch der weiterhin ausbleibende Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas im Gazastreifen die Kontrakte stützte.
Sollte sich der Arbeitsmarkt in den USA entgegen den Prognosen im Februar weiterhin als sehr angespannt erwiesen haben, dürften die Trader ihre Erwartungen bezüglich des Termins für die erste Zinssenkung wohl ins zweite Halbjahr verlagern.
Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures erst einmal wieder leicht nach unten, nachdem es Brent trotz des Preisanstiegs der vergangenen Woche nicht gelungen ist, aus der Handelsspanne auszubrechen, in der sich der Nordsee-Rohölkontrakt seit Mitte November entwickelt. ICE Gasoil kam heute Morgen noch nicht dauerhaft über den GD21 hinaus und notiert derzeit wieder deutlich unterhalb des Hochs von Freitag, sodass sich bei den Inlandspreisen heute Morgen im Vergleich zu den Erhebungspreisen von Freitag nur noch mäßiges Aufwärtspotenzial abzeichnet.

Fundamental; neutral bis bullish                       Chartanalyse; neutral