07.03.2024
Die geopolitischen Themen rücken aktuell wieder etwas in den Hintergrund, nachdem ein gewisser Gewöhnungseffekt eingetreten ist.
Brent: 82.99
Gasoil: 833.25
Dollar: 0.8811
Crude (WTI): 79.16
Rheinfracht: 15.00

Die geopolitischen Themen rücken aktuell wieder etwas in den Hintergrund, nachdem ein gewisser Gewöhnungseffekt eingetreten ist. Trader nehmen wieder verstärkt die Versorgungslage ins Visier und versuchen abzuschätzen, ob und wie stark der Markt über- oder unterversorgt ist.
Die Verlängerung der OPEC+ Kürzungen wird sicherlich keine bessere Versorgungslage schaffen. Gleiches gilt für die wahrscheinlichen Sanktionen gegen Venezuela. Dass der Markt knapp versorgt ist, scheint auch Saudi-Arabien so zu sehen, ansonsten hätte man für April die Preise in Asien, dem am stärksten umkämpfter Markt für Ölproduzenten, wohl nicht angehoben.
Aktuell befinden sich sowohl Brent als auch WTI in einer solchen Konstellation, die sich in den letzten Wochen auch sukzessive verstärkt hatte. Der Brent Frontmonat ist aktuell 0,77 Dollar teurer als der Folgemonat, während es bei WTI 0,73 Dollar sind. Anfang Februar betrug die diese Preisdifferenz bei Brent lediglich 0,30 Dollar bzw. 0,04 Dollar bei WTI.
Fundamental schätzen wir den Markt heute Morgen weiterhin bullish ein, während sich bei den Inlandspreisen aktuell rechnerische Aufwärtspotenziale abzeichnen.

Fundamental; bullish                Chartanalyse; neutral